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Infektionen, die durch Roxithromycin-empfindliche Erreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugnglich sind. Dies sind insbesondere: Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich amygdalite, pharyngite, sinusite, otite moyenne. der Infektionen Luftwege Bronchite, Pneumonie, auch durch Mycoplasma oder Legionellen, Keuchhusten. Infektionen des Urogenitaltrakts urétrite, cervicite, cervico, verursacht durch Chlamydien und Mycoplasmen (mit Ausnahme von Gonokokken-Infektionen). der Infektionen Haut Furunkulose, pyodermia, impétigo und Erysipel. Es sind die jeweils geltenden offiziellen / nationalen Richtlinien zur antibakteriellen Resistenz sowie zur sachgerechten Anwendung und Verordnung von Antibiotiques zu beachten. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Dosierung und Art der Verabreichung richten sich nach der Schwere der Infektion, der Empfindlichkeit des Erregers und dem Allgemeinzustand des Patienten. Erwachsene nehmen tglich morgens 1 Filmtablette. Dosierung bei Leberfunktionsstrungen Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstrungen ist die Tagesdosis zu halbieren (siehe Abschnitt 4.4). Dosierung bei Niereninsuffizienz Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sind nach den vorliegenden pharmakokinetischen Untersuchungen Dosisanpassungen in der Regel nicht erforderlich. Bei schwerer Niereninsuffizienz ist jedoch eine Kontrolle der Serumkonzentrationen von Roxithromycin ratsam und ggf. eine Dosisreduktion oder Verlngerung des Dosierungsintervalls vorzunehmen. Bei gleichzeitigen schweren Nieren - und Leberschden ist die Serumkonzentration von Roxithromycin regelmig zu kontrollieren und ggf. vorzunehmen eine Dosisanpassung. Dosierung bei lteren Menschen Eine Dosisreduktion ist in der Regel (bei nur altersentsprechender Einschrnkung der Nierenfunktion) nicht erforderlich. Die Filmtablette ist unzerkaut mit reichlich Flssigkeit eine Viertelstunde vor den Mahlzeiten einzunehmen. Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem klinischen und bakteriologischen Befund. Nach der Abklingen Krankheitszeichen soll die Behandlung noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden. Bei Streptokokken-Infektionen sollte die Therapiedauer mindestens 10 Tage betragen, um Rckflle bzw. Sptkomplikationen zu vermeiden. Auch eine Behandlung der Urétrite der Cervicite und der cervico sollte diesen Zeitraum nicht unterschreiten. Bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen sollte Roxithromycin jedoch nicht lnger als 4 Wochen eingenommen werden. Roxithromycin AWD 300 mg wird fr die Anwendung bei Kindern auf Grund des Fehlens ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und nicht Wirksamkeit empfohlen. Roxithromycin darf nicht angewendet werden bei: - berempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Roxithromycin oder andere gegen Makrolid-Antibiotiques oder einen der sonstigen Bestandteile. - Gleichzeitiger Therapie mit Substanzen wie terfénadine, Astemizol, cisapride und Pimozid, die ventrikulre Arrhythmien (torsades de pointes, QT-Verlngerung) verursachen knnen (siehe Abschnitt 4.5). - Patienten mit angeborenem langem QT-Syndrom oder langem QT-Syndrom in der Familiengeschichte (wenn nicht durch ECG ausgeschlossen) und bei Patienten mit Bekannter erworbener QT-Verlngerung (siehe auch Abschnitt 4.4). - Oder dihydroergotaminhaltigen Arzneimitteln wegen der gleichzeitiger Gabe von Gefahr verstrkter Vasokonstriktion (siehe Abschnitt 4.5). 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmanahmen fr die Anwendung Roxithromycin darf nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abschtzung verabreicht werden bei: - klinisch relevanter Bradykardie - Herzrhythmusstrungen in der Vorgeschichte Roxithromycin fhrt bei manchen Patienten zu einer auf dem EKG sichtbaren QT-Verlngerung und verursacht ventrikulre Tachykardien ( z. B. torsades de pointes). Kommt unter Behandlung mit Roxithromycin zu einer Zeichen Herzrhythmusstrung, sollte die Behandlung abgebrochen und ein EKG durchgefhrt werden (siehe auch Abschnitt 4.8). Bei lngerer Anwendung von Roxithromycin sollte die und Leber - Nierenfunktion berwacht werden. Patienten mit gestrter Leberfunktion sollten Roxithromycin nicht einnehmen. Ist der Einsatz von Roxithromycin bei strenger Indikationsstellung dennoch erforderlich, sind die leberspezifischen Laborparameter zu kontrollieren. Bei schweren Leberfunktionsstrungen ist die Dosis zu halbieren (VGL. Dosierungsanleitung). Treten whrend oder innerhalb der ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchflle auf, donc ist eine un pseudomembranse entérocolite zu denken (siehe auch Abschnitt 4.8). Patienten mit der seltenen hereditren galactose-Intoleranz, lactase-Mangel oder glucose-galactose-malabsorption sollten Roxithromycin AWD 300 mg einnehmen nicht Filmtabletten. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Dans seltenen Fllen, insbesondere beim Auftreten von Magen-Darm-Strungen wie erbrechen und Durchfall, kann die Wirkung der Pille unsicher sein. Es empfiehlt sich deshalb, bei einer Behandlung mit Roxithromycin zustzlich nicht hormonelle empfngnisverhtende Manahmen anzuwenden. Die gleichzeitige Anwendung von und Roxithromycin ergotamine oder dihydroergotamine kann zu Durchblutungsstrungen insbesondere un fhren Fingern und Zehen. Die Anwendung von Roxithromycin bei Patienten, die hohe Dosen Theophyllin erhalten, kann zu einem Anstieg des Serum-Theophyllins und zu einer der Verstrkung fhren Theophyllin-Toxizitt. Whrend der Behandlung mit Roxithromycin sollte die daher Serumkonzentration von Theophyllin streng kontrolliert werden. Bei Patienten, die mit Roxithromycin und vitamine K-Antagonisten behandelt wurden, ist in Einzelfllen eine der Verstrkung Gerinnungshemmung (Verlngerung der Prothrombinzeit, Erhhung von PR bzw. INR - Abfall des Quick-Wertes) beschrieben worden. Bei gleichzeitiger Gabe ist eine Kontrolle der Messwerte fr die Blutgerinnung (Quick-Wert, INR oder PR) sinnvoll. Dans pharmakologischen Studien wurde mit jedoch Warfarin keine Interaktion beobachtet. Digoxine und andere Herzglycoside Roxithromycin kann die Résorption von Digoxine erhhen. Ein vergleichbares Phnomen wurde auch andere fr Makrolide beschrieben. Patienten, die mit Roxithromycin und Digoxine oder einem anderen Herzglycosid behandelt werden, mssen daher elektrokardiographisch berwacht werden. Ebenfalls sollte die Serumkonzentration der Herzglycoside kontrolliert werden. Die sowie de gleichzeitige Anwendung von Roxithromycin und das kann Midazolam Ausma der Bioverfgbarkeit von Midazolam die Eliminationshalbwertszeit verlngern und midazolam in seiner Wirkung verstrken. Die gleichzeitige Verabreichung von Roxithromycin und cyclosporine kann zu einem Anstieg der fhren cyclosporine-Serumkonzentration. Eine Anpassung der cyclosporine-Dosierung drfte in der Regel nicht erforderlich sein. der Serumkonzentration von Cyclosporine und Eine insbesondere der Nierenfunktion des Patienten ist dennoch ratsam. QT-Intervall verlngernde Wirkstoffe Einige Makrolide zeigen eine Wechselwirkung mit anderen Substanzen QT-Intervall-verlngernden. Deshalb wird die Gabe von Roxithromycin nicht in Kombination mit - Antiarrhythmika der Klassen IA und III (u un Disopyramid..) - Neuroleptika wie Pimozid, Antidépresseurs - bestimmten nicht sedierenden Antihistaminika wie Astemizol empfohlen. Dies knnte zu schweren ventrikulren Arrhythmien wie z. fhren B. Torsade de Pointes. Terfénadine Bei einigen Makroliden knnen Wechselwirkungen mit terfénadine Auftreten, était zu einer erhhten Serumkonzentration von terfénadine fhrt. Dies kann eine schwere ventrikulre Arrhythmie zur Folge haben (z. B. torsades de pointes). Obwohl eine derartige Reaktion bei Roxithromycin nicht nachgewiesen wurde und Studien mit einer begrenzten Anzahl von Probanden keine pharmakokinetischen Wechselwirkungen oder relevante Vernderungen des ECG gezeigt haben, eine wird Kombination von Roxithromycin mit terfénadine nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.3). 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Klinische Erfahrungen in der Schwangerschaft liegen nicht vor. Obwohl dans entsprechenden Untersuchungen bei verschiedenen Tierspezies keine teratogenen oder fetotoxischen Effekte beobachtet wurden, sollte Roxithromycin nicht whrend der Schwangerschaft verabreicht werden, es sei denn, meurt le indiziert ist nach strenger Nutzen-Risiko-Abschtzung. Klinische Erfahrungen in der Stillzeit liegen nicht vor, nur sehr geringe Mengen Roxithromycin (weniger als der eingenommenen 0,05 Dosis) werden dans ausgeschieden Muttermilch die. Beim gestillten Sugling kann es zu Sensibilisierung sowie der Strung kommen Darmflora und Sprosspilzbesiedlung. Deshalb sollte Roxithromycin whrend der Stillzeit nicht verabreicht werden, es sei denn, meurt indiziert eindeutig ist nach strenger Nutzen-Risiko-Abschtzung. Auerdem wird dann Abstillen Empfohlen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstchtigkeit und die Fhigkeit zum bedienen von Maschinen Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemem Gebrauch z. B. durch Auftreten von Schwindel (siehe Abschnitt 4.8) das Reaktionsvermgen de verndern donc weit, dass die Fhigkeit zum Fhren von Fahrzeugen, zum bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeintrchtigt wird. Dies im gilt verstrkten Mae bei Behandlungsbeginn, Dosiserhhung und Prparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Bei den Hufigkeitsangaben zu werden Nebenwirkungen folgende Kategorien zu Grunde gelegt: sehr hufig (1/10) hufig (1/100 bis 2 mg / l Prvalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland Die Prvalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann rtlich und im Verlauf der Zeit variieren . Deshalb sind - insbesondere fr meurent adquate Behandlung schwerer Infektionen -.. ber lokale Informationen meurent Resistenzsituation erforderlich chutes auf Grund der lokalen Resistenzsituation ist die Wirksamkeit von Roxithromycin en Frage gestellt, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenber Roxithromycin anzustreben Prvalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten Jahre 5 aus nationalen Resistenzberwachungsprojekten und - studien. (stand: Dezember 2008): blicherweise empfindliche Spezies aérobies gram-positif pyogenes Mikroorganismen Streptococcus 1 aérobies gram négatif Mikroorganismen Spezies, bei denen erworbene problème bei der ein Resistenzen Anwendung darstellen knnen aérobies gram-positif Mikroorganismen Staphylococcus aureus (méticilline-sensibel) Staphylococcus aureus (méticilline-resistent) von Natur aus resistente Spezies aérobies gram-négatif Mikroorganismen Die angegebenen Kategorisierungen basieren teilweise auf Daten zu érythromycine. Bei der Verffentlichung Tabellen lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primrliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen. Die natrliche Empfindlichkeit der meisten Isoler liegt im Bereich intermediren. Dans mindestens einer Région liegt die Resistenzrate bei ber 50. 1 Resistenzrate dans einigen Studien 10 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Résorption nach einmaliger Verabreichung Nach oraler Verabreichung von Roxithromycin zeigte sich bei Probanden eine rasche Wirkstoffaufnahme. Die Resorptionsrate nach oraler Applikation betrgt etwa 60. Roxithromycin ist 15 Minuten nach Verabreichung im Serum nachweisbar Blutspiegel werden nach Maximale etwa 2 Stunden erreicht. Nach oraler Einmalverabreichung von 150 mg Roxithromycin lieen sich bei Erwachsenen Probanden folgende Werte ermitteln: Durchschnittliche Plasmakonzentration 6,6 Maximale mg / l und durchschnittliche Plasmakonzentration 12 Einnahme 1,8 mg / L de Stunden. Nach Einmalverabreichung von 300 mg Roxithromycin betrgt der durchschnittliche Plasmaspiegel Maximale 9,7 mg / l. Dieser Wert wird nach ca. 1,5 Stunden erreicht. Nach 12 Stunden liegt der Plasmaspiegel bei 2,9 mg / l und nach 24 Stunden bei 1,2 mg / l. Roxithromycin zeigt eine nicht lineare Kinetik. Résorption nach mehrmaliger Verabreichung Durch die Verabreichung von 150 mg im Abstand von 12 Stunden lieen sich fr 24 Stunden wirksame Plasmakonzentrationen gegenber empfindlichen Erregern erreichen. Nach wiederholter Gabe im 12 stndigen Intervall kommt es innerhalb von 2-4 Tagen zu einem Fliegleichgewicht (-de l'état d'équilibre). Die dabei Mittleren de gemessenen waren Wirkstoffkonzentrationen: Maximale Plasmakonzentration 9,3 mg / l und Plasmakonzentration minimale de 3,6 mg / l (kurz vor der im 12 stndigen Intervall erfolgenden nchsten Einnahme). Nach Gabe von 300 mg Roxithromycin im Abstand von 24 Stunden ber 11 Tage Betrug die Plasmakonzentration Maximale 10,9 mg / l. Dieser Wert ist niedriger als erwartet, da Roxithromycin keine dosislineare Kinetik zeigt. Im état d'équilibre betrgt die 24 Stunden 1,7 mg / l de Restkonzentration. Pharmakokinetik bei besonderen Patientengruppen Nach einer Einzelgabe Filmtablette mit 300 mg der wird nach ca. Plasmaspiegel Maximale 1,5 Stunden und erreicht betrgt im Durchschnitt 17,8 mg / l. Der Unterschied zu einer Linearen Kinetik ist bei lteren Patienten ausgeprgter. DAHER ist der Anstieg der Plasmakonzentration nach wiederholter Verabreichung niedriger als erwartet. Patienten mit Niereninsuffizienz Nach einer Einzelgabe Filmtablette mit 300 mg der wird 2,2 Stunden Maximale de Plasmaspiegel erreicht und betrgt 10,2 mg / l. Nach 24 Stunden betrgt der Plasmaspiegel noch 3,4 mg / l. Das Verteilungsvolumen von Roxithromycin betrgt 0,4 l / kg. Nach oraler Zufuhr werden hohe Konzentrationen von Roxithromycin en Lunge, Prostata, Nebenhoden und Haut erreicht. guerre Roxithromycin aber nicht bei entzndeten Meningen nicht im Liquor cerebrospinalis nachweisbar. Roxithromycin wird dans menschlichen Makrophagen, Monocyten und neutrophilen Granulocyten angereichert. Die Serumproteinbindung erfolgt konzentrationsabhngig im Wesentlichen un Saures a-1-Glykoprotein. Sie betrgt etwa 96. Serumkonzentration von Roxithromycin Der freie Roxithromycin-Anteil Serum im steigt mit un. Im Konzentrationsbereich 0,84-4,2 mg / l liegt die Serumproteinbindung zwischen 96,4 und 93,3, bei einer Serumkonzentration von 8,4 mg / l liegt bei sie 86,6 und bei einer Konzentration von 12,6 mg / l bei 73,4. Roxithromycin zu wird etwa 35 in der Leber metabolisiert. 3 Metaboliten wurden identifiziert, die im und Urin dans sind den fèces. Die Plasmaeliminationshalbwertszeit beim Erwachsenen betrgt etwa 8-12 Stunden und bei Kindern etwa 20 Stunden. Bei Leberinsuffizienz ist die Halbwertszeit verlngert. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz liegt die Eliminationshalbwertszeit bei etwa 16 Stunden. Roxithromycin ber wird die Galle eliminiert und zu etwa fèces den 54 mit ausgeschieden. Etwa 30 der eliminierten Substanz in den fèces besteht aus inaktiven Metaboliten. Im Urin erscheint unverndert etwa 10 der zugefhrten Dosis. Die renale Clearance ist als auch sowohl dosis - zeitabhngig. CLtot 3,63 0,49 ml / min Clnonrenalis 3,24 0,59 ml / min Etwa 10 -20 der zugefhrten Dosis wird abgeatmet. Eine im Jahr 1999 durchgefhrte Bioverfgbarkeitsuntersuchung un 32 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzprparat: der Werte Angabe als arithmetischer Mittelwert und Streubreite. 5.3 Prklinische Daten zur Sicherheit Die Toxizitt bei einmaliger Verabreichung wurde un Maus, Ratte und Hund bestimmt. Roxithromycin zeigte hier eine geringe Toxizitt: Die LD 50 - Werte lagen bei oraler Verabreichung fr die Maus in der Grenordnung von 0,75 g / kg KG und fr die Ratte zwischen 1,0 (mnnliche Tiere) und 1,7 (weibliche Tiere) g / kg kG. Beim Hund die wirkte sehr hohe orale Einmaldosis von 2 g / kg KG nicht toxisch. Die chronische Toxizitt von Roxithromycin wurde an der Ratte, dem Hund und dem Affen untersucht, da der Metabolismus der Substanz bei diesen Spezies dem beim Menschen ist vergleichbar darber hinaus hneln die Halbwertszeiten von Roxithromycin bei Hund und Affe der beim Menschen. Bei der Ratte fhrte die orale Gabe von 400 mg Roxithromycin / kg KG ber einen Zeitraum von einem Monat zu toxischen Effekten an der Leber, den mnnlichen Sexualorganen, endokrinen dem Pankreas, den Zhnen und den Knochen die Dosis von 100 mg / kg KG guerre ohne Effekt. Studien zum Calciummetabolismus zeigten, dass die Behandlung mit 400 mg / kg KG zu einer negativen Calciumbalance im Knochen fhrte, insbesondere wegen einer Abnahme der intestinalen Calciumabsorption. Bei Hunden fhrten 180 mg Roxithromycin / kg KG, ber einen Zeitraum von einem Monat verabfolgt, zu toxischen Wirkungen un Leber und mnnlichen Gonaden 100 mg / kg KG, nicht jedoch 60 mg / kg KG, fr sechs Monate verabfolgt, fhrten zu Vernderungen am Pankreas , hauptschlich im Bereich exokrinen. Beim jungen Hund fhrte die Gabe von 60 mg / kg KG zu Vernderungen der chondralen Ossifikation ab Tag sechsten dem es wurden keine jedoch Vernderungen nach einer Gabe von 30 mg / kg KG gesehen, meurent whrend 30 Tagen verabfolgt waren. Beim Affen zeigte die einmonatige Gabe von 400 mg Roxithromycin / kg KG eine Lebertoxizitt. Beim jungen Affen fhrte die gleiche Dosis, ber den gleichen Zeitraum verabfolgt, zu Migen histologischen Vernderungen der femoralen Wachstumsplatte, whrend 100 mg / kg KG keinen Effekt zeigten. Bei im Vergleich zur klinischen Anwendung 30- bis 60-fach erhhten Werten der freien Plasmakonzentration von Roxithromycin wurden dans prklinischen Studien un jungen Tieren Abnormalitten des Knochenwachstums gesehen. Keine Vernderungen wurden bei im Vergleich zur therapeutischen Anwendung 10 bis 15-fach erhhten Werten der freien Plasmakonzentration beobachtet. Diese Wirkungen sind auch mit anderen Substanzen der érythromycine-Familie beobachtet worden. Teratologische Untersuchungen wurden bei Maus, Ratte und Kaninchen durchgefhrt, Fertilittsstudien und Peri-postnatale-Studien an der Ratte. Dosen bis zu 180 mg / kg KG haben die Fertilitt von mnnlichen und weiblichen Ratten und ihrer Nachkommen nicht beeintrchtigt. Roxithromycin zeigte weder beim Kaninchen noch bei Ratte und Maus in den Hchstdosen von 135, 200 und 400 mg / kg KG tératogène Wirkungen. Die Gabe von 400 mg / kg KG erwies sich bei der Ratte als muttertoxisch, était zu erhhten fetalen Verlusten nach und zur Verringerung Implantation der Fetusgewichte fhrte. Die Pr - und Postnatalentwicklung wurde bei 180 mg / kg KG nicht beeinflusst. Roxithromycin durchdringt die Plazenta und erreicht im Fetus ca. 25 der Serumkonzentration mtterlichen. Auf eventuelle mutagène Eigenschaften wurde Roxithromycin im Rahmen von In-vitro-Tests (Genmutationstest un Saccharomyces cerevisiae und Mauslymphomzellen, Metaphase-Chromosomenaberrationstest un Humanlymphozyten, réparation de l'ADN-Test d'un Il-La-Zellkulturen) und in vivo (Mikronukleustest nach oraler Behandlung an der Maus) untersucht. Dans keinem dieser Tests könnten Hinweise auf mutagène Wirkungen festgestellt werden. 6. Pharmazeutische Angaben
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